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Weltethos – unsere Vision und Einladung

Weltethos – ein Grundsatzprogramm für eine Kehrtwende

Im Grunde genommen und in der Tat ist es die Möglichkeit der weltweiten Kommunikation, die uns aus einem Gehorsamskanal der aufgezwungenen Situatiuonen, befreit hat. Ja, befreit und jetzt? Und jetzt haben wir Schwierigkeiten mit dieser „vermeintlichen Freiheit“ umzugehen und wir fühlen uns wie mit Luftwurzeln.

Auf meiner Reise zu Fuß von der Quelle der Etsch zum Meer, hatte ich genügend Zeit, mich mit den Wassertropfen, die Richtung „großem Raum“ unterwegs sind, zu unterhalten. Je mehr ich dem Meer (Mee(h)r näher kam, umso deutlicher wurde das Unbehagen der Wassertropfen, die weit oben bei den Berghorizonten geboren sind und jetzt in die „Freiheit des großen Meeres“ entlassen werden. Immer öfter und emotionaler wurde der Wunsch geäußert nocheinmal zum Ursprung, zur Quelle, zurückkehren zu dürfen und den Weg zum Meer bewusster „gehen“ zu dürfen.

Jede Freiheit, jede Vielfalt, braucht ein Basislager, eine Grundordnung, eine Wahrheit. Das in fast allen Bereichen bestehende CHAOS, lädt uns ein, nach einer Grundordnung zu suchen und zu streben. Dabei gilt es nicht Bestehendes zu „verteufeln“, sondern das von den Menschen ERREICHTE, sollte mit  „einem gemeinsamen Bestand von Kernwerten“, in Verbindung gebracht werden und somit den Menschen „gut tun“. Die Grundelemente von Weltethos können zielführende Begleiter auf diesem neuen Weg der Kehrtwende sein.

Dann war es soweit. Die Wassertropfen haben mich überzeugen können und so habe ich Menschen zu einer Reise ans Meer eingeladen. Dort wo Fluss und Meer sich begegnen, sollte die Kehrtwende beginnen. Die Musikkapelle vom kleinen Dorf Tschengls hat diesen Neubeginn  mit einem Konzert auf einer Sandbank zwischen Etsch und Meer eingeleitet. „Es geht aufwörts. Vom Mee(h)r zum Ursprung“, so die Überschrift der Reise. Das Wort Meer hat ein (h) bekommen und dadurch eine andere Bedeutung. Und nun stellte sich die Frage nach dem Ursprung. Was heißt Ursprung? Irgendwie möchte ich es so erklären: möchte mich für Zeit wegträumen von den gläsernen Scheinwelten hin zum Augenblick wo Alles begonnen hat. Diesen Zustand der Ursprünglichkeit verbinde ich mit meinen Erfahrungsbildern und Wirklichkeiten. Sofort fällt etwas auf: wo sind die Seelenlandschaften geblieben? Wo das Sein? Wo die Selbstbilder der Menschen mit ihren Träumen und Wirklichkeiten? Das Haben nimmt den gesamten Raum ein und Habgier, Neid, Eifersucht, Vorurteile, Herrschsucht sind Kinder des ungerechten Haben. Durch die Stärkung des Sein kann ich mich selbst stärken und zu einem bewussten Sein finden, das mich einlädt im CHAOS der Manipulationen zu bestehen und aus den vielfältigen Möglichkeiten zu wählen. Ohne Sein existiere ich nicht wirklich. Bin ein Fremdbestimmter, ein Nachlaufer und Nachahmer, ein Getriebener und Abhängiger, ein ewig Unzufriedener. 

Mit Weltethos meinen wir keine neue Weltideologie, auch keine einheitliche Weltreligion jenseits der bestehenden Religionen, erst recht nicht die Herrschaft einer Religion über alle anderen. Mit WELTETHOS meinen wir einen Grundkonsens bezüglich bestehender verbindender Werte, unverrückbarer Maßstäbe und persönlicher Grundhaltungen. Ohne einen Grundkonsens im ETHOS droht jeder Gemeinschaft früher oder später das Chaos oder eine Diktatur, und einzelne Menschen werden verzweifeln.

Und mit der freundlichen und einladenden Botschaft der Wassertropfen verbindet sich der „Mut der Marillenblüte“. Die Idee, den Mut der Marillenblüte zu besingen hat ihren Ursprung in einem Nachttraum. Der Traum wurde zur Einladung an die Chöre und zur Wirklichkeit. 2015 sind 42 Chöre in den Vinschgau gekommen, um den Miut der Marillenblüte zu besingen. Und 2016 waren es insegsamt 72 Gruppen und Gruppierungen. Und der Raum der eingeladenen Chöre erweitert sich in jedem Jahr. Für 2017  (3. MarillenblütenSingen vom 17. April bis 18. Juni 2017 – 9 Wochenende stehen zur Wahl) werden nun Chöre aus Süddeutschland, aus dem Veneto, aus der Lombardei und aus der Zentralschweiz, eingeladen. Und 2018 werden Musikkapellen, Schauspielgruppen und Literaten dazu kommen.

Die Vision

Über die Flüsse in Europa und mit Hilfe der Kultur- und Kunstschaffenden wird „Weltethos“ über Europa gelegt und so können nun Kunst und Kultur ihrer gemeinsamen Aufgabe gerecht werden. Kulturzeit und Alltag werden sich ergänzen und die emotionalen Erfahrungen der Kulturzeiten (gemeinsames Singen und Musizieren, Theater, Tanz usw.) werden als positive Erfahrungen des SEINS  in den Alltag mitgenommen und werden bestehende Sichtweisen nachhaltig verändern und damit auch die Situation, die uns derzeit große Sorge bereitet. Das SEIN wird gestärkt und das bewusste SEIN wird dem ungerechten HABEN den Garaus machen. (durch Verachtung – z.B. durch die Weigerung bestimmte Produkte zu kaufen) Über das gerechte HABEN, das durch Kompetenz, Fleiß und Freude erarbeitet HABEN, sollen sich die Menschen freuen.

Weltethos im Stall von Tschengls/Tschenglsburg

Am Mittwoch, den 23. November werden wir die „Ausstellung“ über Weltethos im Stall der Tschenglsburg eröffnen. (um 19.00 Uhr) Die Ausstellung wird bis 02. Februar 2018 zugänglich sein. ( 1 volles Jahr und 2 Monate)Führungen werden täglich (außer Montag – Ruhetag) angeboten. Besonders auch für Schulen, Betriebe, Feriengäste, Senioren usw. Tel. 3200829165 .

Für den Text verantwortlich

Karl Perfler

3 Antworten auf Weltethos – unsere Vision und Einladung

  • Brigitte Hirt sagt:

    Hallo Karl,
    wollte mal nachfragen wie das ist mit der Eröfnung von Weltethos- unsere Vision.
    Sollte da die Schirmherrin Brigitte dabei sein.
    Maren habe ich auch geschrieben aber sie hat sich noch nicht gemeldet.
    Wie siht es mit Werner und Christoph aus kommen die zwei auch zur Eröffnung.

    Wenn ich kömmen würde kannst mir sagen wo ich eine günstige Unterkunft bekommen könnte?
    So wie Maren im Auto schlafen ist mir zu kalt jetzt gerade.
    Würde mich schon freuen Euch wieder zu sehen.

    Liebe Grüße und sei fest gedrückt.

    Brigitte Hirt.

  • Aranda sagt:

    Unser Glück ist groß. Doch wir wissen , dass noch mehr Glück vor uns liegt,wenn wir nicht darin nachlassen , die Gegenwart in uns zu entdecken! Indem wir einander unsere Ganzheit schenken, beginnen wir unsere Heilikeit zu begreifen., werden wir eins mit ihr. Lieber Karl , dein Traum, dene Vision ist eine Einladung von der Größe deines Seins , das uns hilft ,damit wir in dieser Weld nicht verlorengehen, sondern uns davon immer mehr inspirieren lassen ,unseren heiligen Weg weiterzugehen. ARANDA

  • Pingback: Weltethos « Kulturprodakschn Blog

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