Die Tür beim Larchegg – Pfingsten in Tschengls

Der Unterwind bläst heute heftig und viel zu kalt für diese Jahreszeit. Guenter Rauch und seine freundlichen Helfer aus dem Allgäu messen, schaufeln, hämmern und zimmern, schieben, heben und bauen an einer neuen Tür.

PORTA ALPINAE e TERRA über dem Tal der jungen  Etsch, über dem Vintschgau.

Es ist ein besonderer Ort hier bei den alten Feldern. Früher rann das Wasser über diesen Hügelkamm und bediente die umliegenden Felder und Wieser und Äcker. Ein Felsen steht noch da und erinnert an die Zeit, als die Hirtenbuben von Tschengls hier beisammen saßen und redeten und schwiegen und spielten und die Kartoffel in das Feuer hielten. Der Blick geht weit in das Tal und unten und oben verschmelzen in einem gemeinsamen Bild von Landschaft und Berghorizonten und über allem dieser unvergleichliche Vintschger Himmel, dessen Blau von Ewigkeit erzählt.

Pfingsten und eine gemeinsame Sprache

Die Tür beim Larchegg als Öffnung für eine andere Welt, als Verbindung von verschiedenen Ideen, Meinungen, Anschauungen und Visionen. Der Ort als Ort für Gespräche, gewaltfreie Gespräche, die sich einen Weg bahnen in eine Zukunft wo wir als Menschen das Denken und Tun selbst in die Hand nehmen dürfen und werden.Und es gibt nur eine wirkliche Sprache die alle Menschen verstehen: die Sprache der Liebe.

Und es gibt nur einen Weg, den alle gehen können: den Weg der Liebe. Ein liebevoller Umgang mit sich selbst, mit dem Ich, mit dem Selbstbildnis und dadurch gebärt die Fähigkeit die Mitmenschen und alles Sein mit einzuschließen in die liebevolle Umarmung.